Die Zwischendurch-Phase

Mein letzter Roman, die Umarbeitung eines alten Drehbuchtreatments, liegt nun also bei ausgewählten Testleserinnen und ich harre ihres Feedbacks. Nach einem kleinen Verschnaufloch beginnen nun schon von selbst die Verbesserungen der ersten Fassung durch meinen Kopf zu düsen. Wie noch die Figuren vertiefen, die Geschichte humoriger und echter zu machen ... Ich bin schon ganz gierig, mich an die Überarbeitung zu machen. Man merkt vielleicht, dass Geduld nicht zu meinen Stärken zählt ...

Aber ich habe inzwischen auch die Entscheidung getroffen, dieses Buch nicht im Indie-Publishing selbst herauszubringen, sondern damit zu versuchen, einen Literaturagenten und somit Verlag zu finden. Es ist mal ein Versuch, um zu sehen, was so der Unterschied ist zwischen Verlag und Selfpublishing.

Inzwischen arbeite ich an Vorbereitungen zu einem weiteren Buch, einer Serie, genaugenommen. Endlcih hat es Klick gemacht und ich habe kapiert, dass die beiden Projekte, die seit Monaten so in meinem Kopf herumschweben und mich vor die Qual der Wahl gestellt hatten, durchaus auch ein Projekt sein könnten. Sie lassen sich wunderbar zusammenführen! Und für diese Erkenntnis habe ich nun wochenlang meine Gehirnzellen gequält ... nun geht es ran an die Recherche, einiges zu lesen dafür. Ist es nicht herrlich, eine Ausrede zum Lesen zu haben???

So viel sei verraten: es geht wieder zurück in meine geliebte Keltenzeit ... und wie auch bei Culm 27 v.Chr. und Smertrios wird es auch bei dieser/-n Geschichte(n) Querverbindungen zu den jeweils anderen Büchern geben. Kleine, unauffällige ... so das kleine Zuckerl für jene meiner Leser, die alle meine Keltenbücher gelesen haben ... (und auch einfach deshalb, weil mir bestimmte Figuren in diesen Büchern sehr ans Herz gewachsen sind und ich mich freue, ihnen erneut begegnen zu können).

Und weil uns das schon länger am Herzen lag, so habe ich mit meiner Haus- und Hof Grafikerin Veronika Tanton das Cover vom Smertrios überarbeitet. Ich bin superglücklich mit dem neuen Aussehen!

Aber nun jucken die Finger schon wieder ordentlich nach ein paar Wochen Pause. Andere brauchen es vielleicht, regelmäßig joggen oder Yoga zu gehen, ich brauche es, Geschichten zu entwickeln und statt Liegestütz zählen finde ich Befriedigung in der täglich geschriebenen Wortanzahl. Da hab ich wohl zum Glück den richtigen Beruf gefunden.

 

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