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Pressetext zur Serie

Fühle den Pulsschlag der Kelten in dir!

Mit »Die Wortflechterin« entführt Autorin Marion Wiesler in die späte Eisenzeit

 

Von ihrem eigenen Meister verflucht, darf eine junge Bardin nie länger als einen halben Mond an einem Ort verweilen, will sie den Mann ihres Herzens schützen. Nur mit ihren Worten und Geschichten bewaffnet, zieht sie durch Norikum, jenes Reich, das heute die Steiermark ist. Der letzte Band der Serie »Die Wortflechterin« ist ab Ende November über sämtliche Buchplattformen erhältlich, ein Kurzband als gratis E-Book auf der Webseite der Autorin.

 

Mit der Romanserie »Die Wortflechterin« entführt die Autorin Marion Wiesler in die Welt unserer Vorfahren, der Kelten. Die Abenteuer der jungen Bardin sind nicht nur ein historisch möglichst korrekter Einblick in diese faszinierende Kultur, sondern bieten auch einen großen Reichtum an Geschichten, Spannung und Gefühlen. Der letzte Band der siebenteiligen Serie erscheint am 25. November 2023 und schließt die Geschichte der Wanderungen der Wortflechterin ab.

 

Nur wenige Romanautor*innen beschäftigen sich mit der Epoche der Kelten in Österreich, dabei waren sie eine Hochkultur, die den Römern in nichts nachstand, wie Funde ihrer großartigen Handwerkskunst beweisen. Da sie jedoch keine Schriftstücke hinterlassen haben, haftet ihnen immer noch das Bild der ungebildeten Barbaren an, das Autorin Marion Wiesler in ihren Romanen zurechtzurücken versucht. »Es ist nicht nur ein großer Lesespaß sondern eine Geschichtsstunde mit viel Tiefgang und weiblicher Kraft ...«, »… hier fesselt mich die Handlung, hab ich das Gefühl, eintauchen zu können und mag oft nur widerwillig wieder auftauchen!«,»Arduinna zu begleiten, bedeutet eindeutig Suchtgefahr!« sind nur Ausschnitte der begeisterten Rezensionen.

 

Marion Wiesler lebt seit 2007 am Fuße des Kulm bei Weiz in der Steiermark und war einige Jahre im Kulm Keltendorf tätig. »Die Kelten faszinieren mich schon seit meiner Jugend«, sagt sie. »Es ist Zeit, dass diese Kultur mehr in das Bewusstsein der Menschen rückt.« Schon ihr erster Roman, der 2015 erschienen ist, spielte am Kulm der Keltenzeit, ebenso ihr vierter. Immer wieder erforschte sie im Schreiben andere Epochen, kehrte aber mit ihrem neunten Roman zu den Kelten zurück. Sieben Hauptbände, einen Kurzband und zwei Spin-offs später hat sie von den Kelten noch immer nicht genug. »Auch wenn es Pläne für andere Projekte gibt, in der Welt der Wortflechterin gibt es noch einige mögliche Spin-offs zu schreiben«, sagt Wiesler. Man braucht keine Sorge haben, dass der auch als Erzählerin tätigen Autorin die Geschichten ausgehen könnten.

 

Webseite: https://www.marionwiesler.at

 

 

 

Lebenslauf

Geborene Großstadtpflanze, die sich nach einer Reise um die Welt mit ihrer Familie am Land niedergelassen hat und sich nach dem Meer sehnt ...

 

Marion Wieslers Eltern besaßen eine Filmproduktion in Wien, während ihre Großmutter Bücher als die einzig wahren Geschenke ansah. Kein Wunder, dass Fantasie und Kreativität eine bedeutende Rolle in ihrem Leben spielen und sie nach dem Abschluss der Matura sich neben dem Studium der Schauspielerei zuwandte.

Nach mehr als einem Jahrzehnt als Schauspielerin (u.a. Graumanntheater mit Michael Niavarani, Studiobühne Villach, Stadttheater St. Pölten ...), Regieassistentin (Theater und Film), Sprecherin und Script Supervisor kamen Ehemann und Kinder, eine mehr als einjährige Reise um die Welt mit der Familie und der Entschluss, in der Steiermark ganz etwas Neues zu beginnen.

Seit 2007 lebt sie nun mit Mann, Kindern, Hund und Katzen auf einem Bauernhof in der Nähe von Weiz.

 

Oft gestellte Fragen

Warum Kelten?

Die eloquente Antwort: Die Kelten haben Marion Wiesler schon seit ihrer Jugend fasziniert. Begonnen hat es wie bei vielen mit Marion Zimmer-Bradleys "Nebel von Avalon". Auch wenn die Nebel um ein halbes Jahrtausend später in England angesetzt sind, so erweckten sie über das Interesse am "echten" König Arthur eine bis heute andauernde Begeisterung für die vielfältige und handwerklich hochstehende Kultur der "wahren" Kelten (also nicht dem, was als moderne Reste in Irland bestehen geblieben ist).

Immer schon auch hat Marion Wiesler sich lieber auf die Seite der Verlierer als der Sieger geschlagen und ein starkes Bedürfnis nach Gerechtigkeit gehabt. So ist es nur logisch, dass sie die Behandlung der keltischen Hochkultur als "Barbaren" in den Schriften der Römer und Historiker dazu getrieben hat, ihnen die ihnen zustehende Hochachtung verschaffen zu wollen.

 

Die flapsige Antwort: Ich habe "Die Nebel von Avalon" geliebt. So starke Frauenfiguren, die archaischen Rituale und Bilder, ein König Artus, der so fern des mittelalterlichen höfischen Getues war ... also habe ich angefangen, über den "wahren" Arthur zu lesen, entdeckte, dass die Kelten gar nicht in England und Irland ihren Ursprung hatten, sondern eines ihrer Kerngebiete hier bei uns, in Österreich war. Umso mehr hat es mich dann geärgert, dass in der Schule diese spannende Kultur beinahe übersprungen wurde - da gab es die Ägypter, die Griechen, die Römer, eine Kurznotiz zu den "Barbaren nördlich der Alpen" und weiter ging es ins Mittelalter ... Ich war immer ein Freund der Underdogs ...

 

Hast du Geschichte, Archäologie oder ähnliches studiert?

Die eloquente Antwort: Marion Wieslers Recherche zu den Kelten ist selbst angeeignet. Sie hat verschiedene Vorlesungen besucht, Museen und Keltendörfer, hat von Trivialliteratur bis wissenschaftliche Arbeiten gelesen, was sie finden konnte. Studiert hat sie ursprünglich Anglistik und Theaterwissenschaft, bis das Berufsleben bei Theater und Film als Schauspielerin, Sprecherin, Regieassistentin und Script Supervisor zu viel Zeit einnahm, um das Studium abzuschließen.

Das Faktenwissen über die Kelten ist in den letzten beiden Jahrzehnten dank neuer Technologien und Ausgrabungen enorm gestiegen, dennoch wissen wir immer noch wenig über diese Kultur, die keine schriftlichen Zeugnisse hinterlassen hat. So ist es nötig, für ihre Romane vieles aus naheliegenden Epochen und Gebieten zu übernehmen oder zu erfinden. Aus vorhandenen Fakten, Artefakten, Hausverstand und Vorstellungsgabe ein lebendiges Bild der späten Eisenzeit zu formen, bezeichnet Marion Wiesler angelehnt an einen Begriff ihrer Mentorin Octavia Randolph als "begründetes Imaginieren".

 

Die flapsige Antwort: Ich habe mein Anglistikstudium beendet, als mein Theaterleben zu fordernd wurde und weil ich es leid war, dass es auf der Uni mehr darum ging, andere zu zitieren als sich selbst Gedanken zu machen. Vielleicht auch einer der Gründe, warum ich zur schöpferischen Kunst des Schreibens kam und die "interpretierende" Kunst des Schauspiels verlassen habe.

Für meine Romane habe ich aber an Recherche gelesen, was ich in die Finger bekommen habe, habe Vorlesungen besucht, als Tourguide in einem Keltenmuseum gearbeitet, alte Handwerkstechniken ausprobiert.

Manchmal habe ich Sorge, dass ich etwas übersehen habe, dass ich irgendeinen historischen Blödsinn verzapfe, aber hej, ich bin Romanautorin, keine Wissenschaftlerin. Ich bemühe mich, die späte Eisenzeit so lebendig wie möglich darzustellen, so gut es sich mit dem vorhandenen Wissen imaginieren lässt.

 

Wie bist du überhaupt zum Schreiben gekommen?

Die eloquente Antwort: Schon im Alter von dreizehn Jahren begann Marion Wiesler Geschichten zu schreiben, als sie nach einem schweren Unfall fünf Wochen zur Bettlägrigkeit gezwungen war. Die Leidenschaft ist geblieben, blieb aber lange Zeit ein privates Vergnügen, bis sie während ihrer Zeit als Tourguide im Keltenmuseum am Kulm bei Weiz beschloss, einen Roman über die Kelten am Kulm zu schreiben und zu veröffentlichen. Als dieser großen Anklang fand, entstanden immer mehr Bücher.

 

Die flapsige Antwort: Zur Zeit meines Reitunfalls war ich ein großer Karl May Fan (ich merke, wie politisch unkorrekt ich bin - Karl May, Marion Zimmer-Bradley, beide heute in der Kritik, aber solch großartige AutorInnen!). Meine erste längere Geschichte handelte daher von Old Shatterhands kleiner Schwester, über die Karl May aus irgendwelchen Gründen vergessen hatte zu schreiben ...

Danach blieb das Erfinden und Aufschreiben von Geschichten mir ein treuer Freund, meist jedoch nur zu meinem eigenen Vergnügen, auch wenn es ein paar Theaterstücke und Filmdrehbücher gab, die ich mit Freunden geschrieben habe (die aber nie das Licht der Kinoleinwand erblickten). 2015 dann aber war es mir ein Bedürfnis, eine Geschichte über die Kelten am Kulm zu schreiben. Und als sogar mein Mann, mein strengster Kritiker, sie gut fand, wagte ich, sie zu veröffentlichen. Der Rest ist Geschichte, könnte man sagen ...

 

Woher nimmst du deine Ideen?

Die eloquente Antwort: Ideen sind überall. Ein Zeitungsartikel, ein historischen Fundstück, ein Besuch in einem Museum ... Die Schwierigkeit ist es eher, die Fülle an Ideen dann auszusieben in jene, die jetzt Sinn machen, weiterzuverfolgen, und jene, die man irgendwo in einem Kistchen für später aufhebt.

 

Die flapsige Antwort: Keine Ahnung. Ansätze einer Geschichte tauchen plötzlich auf und setzen sich fest ...

 

Wie ist "Die Wortflechterin" entstanden?

Die eloquente Antwort: Nachdem Marion Wieslers erster Roman ("Culm 27 v. Chr.", Neuauflage unter dem Titel "Der Krieger der Druiden") zur Zeit der Kelten spielte, inspiriert von ihrer Tätigkeit als Tourguide im Kulm Keltendorf, widmete sie sich zuerst dem Mittelalter ("Chulm Anno Domini 1349") und dann der Neuzeit ("Kulm 1918"). Doch sie kehrte mit "Der Bogen des Smertrios" wieder zu den Kelten zurück. Ein weiterer Abstecher in die Moderne folgte ("Orcas Trilogie", "Virus - Kuss des Lebens"). Danach aber war es eine klare Entscheidung, getragen von der Überzeugung, dass die Kelten als Romanthema im Kommen waren, sich dieser Epoche ausführlicher zu widmen. Da es ihr ein Bedürfnis war, ihre Tätigkeit als Erzählerin auch in ihren Büchern Einzug finden zu lassen, entstand die Figur der Bardin Arduinna, die in jedem Band zumindest eine Geschichte erzählt.

 

Die flapsige Antwort: Als ich mit dem Schreiben "ernst machte", habe ich natürlich überlegt, was sich am besten vermarkten ließe. Aber ich habe noch nie getan, was Trend ist ... Wenn alle Krimis schreiben, zieht es mich zu den Kelten, die eine Nische in der Nische sind - noch. Ich merke, dass das Interesse an ihnen auch bei anderen AutorInnen steigt, was mich ungemein freut. Denn sie sind beeindruckend, die Kelten, und eine faszinierende Kultur.

Ich wollte eine Figur erschaffen, mit der ich meine Liebe zu Geschichten und Legenden weitergeben kann - daher eine Bardin. Außerdem wollte ich nicht an einem Ort festsitzen, ich reise selbst wahnsinnig gerne. Also musste die arme Arduinna einen Fluch ertragen, der sie zwingt, jeden halben Mond weiterzuziehen. Die Kelten sind solch eine vielfältige Kultur und Arduinnas Reisen erlauben es mir, viele Aspekte verschiedener Siedlungen und Gemeinschaften darzustellen. Und weil es so wenig an Überlieferungen österreichischer keltischer Legenden gibt, ließ ich Arduinna von jenseits des schmalen Meeres kommen, um aus dem reichen Fundus an irischen und englischen Geschichten schöpfen zu können ...

Der Rest ist dann entstanden, wie Geschichten immer entstehen - auf geheimnisvolle Art und Weise, die man als AutorIn selbst oft nicht versteht ...

 

Bist du lieber Autorin oder Erzählerin?

Die eloquente Antwort: Marion Wiesler sieht nicht viel Unterschied in ihren beiden Berufen, dem der Autorin und dem der Erzählerin. In beiden geht es um die lebendige Vermittlung von Geschichten und sie liebt beide Tätigkeiten gleichermaßen. Das Erzählen vor Publikum bietet den Zauber des direkten Kontaktes mit den Zuhörern, während Bücher die Möglichkeit bieten, zu jeder Zeit und an jedem Ort Interessierte erreichen zu können.

 

Die flapsige Antwort: Beides ist wunderbar, beides bereichernd. Als Autorin habe ich den Vorteil, mich nicht schminken oder hübsch anziehen zu müssen, als Erzählerin genieße ich die unmittelbare Reaktion des Publikums auf meine Worte. Und Bücher sind ohnehin Magie: egal wo, egal wann, auch Jahrhunderte später, die Gedanken eines Menschen erfahren zu können, das ist doch wie Telepathie durch Raum und Zeit ...